Fast eine grosse Überraschung

Heuer waren wir drei Tage zusammen als Mannschaft unterwegs. Bereits am Freitag durften wir mit Hampi nach Le Sentier in den wunderschönen Kanton Waadt fahren. Zur fortgeschrittenen Stunde kamen wir an und, wie es sich gehört, bezogen wir noch unsere Garderobe, bevor wir in der Jugendherberge unsere Zimmer aufsuchten. Bald schon tauchte Ruhe ein, da wir das erste Spiel auf dem Spielplan gegen Waadt hatten.

Das Spiel startete mit einem dominanten ersten Drittel. Alle drei Sturmreihen erspielten sich Chance um Chance. Nutzen daraus zogen Meisterhans und Schoch, die uns mit 2:0 in Führung brachten bis zur ersten Pause. Nach dem Pausentee waren die Kinder wie ausgewechselt. Jeder versuchte zu viel für das eigene Spiel zu tun und suchte seine Mitspieler kaum mehr. Daraus resultierte, dass wir mit einem 2:3-Rückstand ins letzte Drittel starten mussten.

Im letzten Abschnitt taten wir mehr fürs Spiel. Küng mit einem satten Schuss vom äusseren Top-Circle und ein Ablenker von Meyer brachte uns in die Overtime. Das Spiel musste im Penaltyschiessen entschieden werden. Leider zeigten wir zu wenig Effizienz und mussten als Verlierer vom Eis. Hofstetter hielt uns mit starken Paraden lange im Spiel.

Zügig assen wir zu Mittag im Restaurant in der Eishalle, ehe die Spielvorbereitung erneut stattfand. Um 16:00 Uhr spielten wir gegen unsere Kantonsnachbarn aus dem Westen. Gegen die Zürcher galt es, Schnelligkeit und Kampfgeist zu beweisen – und das taten wir!

Ein schnelles, hochattraktives Spiel erwartete die Zuschauer im Centre Sportif. Die Zürcher kamen kaum zu Chancen, und Meisterhans stellte gleich um zwei Zähler den Spielstand auf 2:0 für uns. Der zweite Abschnitt war sogar noch besser. Trotz drei Pfostenschüssen trafen wir leider die Maschen nicht mehr. Zack – 1:2.

Das letzte Drittel war Spannung hoch zehn. Der gegnerische Tomasek (geschätzte Größe: 183 cm) komplettierte seinen Hattrick sehenswert, sodass wir alles auf eine Karte setzten und Albertini für einen sechsten Spieler austauschten. Auch da kamen wir noch zu einer Grosschance, doch es reichte leider nicht ganz. Schade.

Albertini war der Mann des Spiels – er zeigte äusserst eindrucksvoll Save um Save. Somit ging der Samstag zu Ende, und nach ein bisschen Freizeit war Nachtruhe.

Am Sonntag hatten wir nur noch ein Spiel gegen Wallis. Die Walliser waren dieses Jahr nicht so stark wie auch schon, weswegen wir als Favoriten in die Partie starteten. Unsere Torhüter wechselten sich zur Halbzeit ab.

Das erste Drittel war zum Vergessen – erstaunlich, wie schnell sich das Spielgeschehen innerhalb von nur drei Spielen verändern kann. Im zweiten Drittel waren wir besser, doch die Scheibe wollte einfach nicht über die Linie kullern. Erst im letzten Drittel konnten Strasser, Meisterhans, Kellenberger und Scholz den 4:1-Sieg sichern.

Kellenberger half uns als Gastspieler vom Team Zürich aus und zeigte in allen drei Spielen eine starke Leistung. Beim Tor von „Meisti“ brachte Sommer die Vorlage. Auch er war in den drei Spielen engagiert und erspielte sich gute Chancen. Es war schön, die Reise mit einem Sieg abzuschliessen.

Ein großes Dankeschön an die Jungs des Jahrgangs 2011 für diese Saison! Es gab einige Ups- and Downs, aber jeder konnte sich steigern. Im März findet noch das Turnier in Seewen statt, bei dem wir ein Team zusammen mit Graubünden und OEV stellen – es bleibt spannend …

An alle anderen Spieler, die sich nicht weiter qualifizieren konnten: Nehmt die Challenge an, arbeitet hart weiter an euren Stärken und noch mehr an euren Schwächen. Nur durch harte Arbeit kommt der Erfolg!