Niederlage am Arge Alp
Das grosse Turnier über Weihnachten Neujahr wurde sehnlichst erwartet. Endlich ging es los.
TAG 1
Hampi fuhr um 06:00 in Romanshorn am Mittwoch los in Richtung Biasca. Im Car wurde viel Schlaf nachgeholt, da wir die Kräfte für später sparten. Nach Ankunft ging es ruckzuck. Um 11.00 Uhr spielten wir das erste Gruppenspiel gegen Graubünden. Im ersten Drittel sorgten Berger, Bertschinger und Diener für ein komfortables Polster. Im weiteren Spielverlauf erzielten von Niederhäusern, erneut Diener und erneut Bertschinger das Schlussresultat von 6:2. Im Tor stand Wälchli, der seinen Job gut machte. Nach dem Mittagessen im Restaurant ging es gleich weiter mit dem zweiten Spiel gegen Baden Württemberg. Die Badner sind bekannt für ein starkes schnelles Spiel. Da Bayern als Überflieger galt, war es unumgenglich die Badner zu schlagen, um uns den Weg nach Bellinzona zu ermöglichen. Schär verschaffte uns das ganze Spiel über die Möglichkeit zu gewinnen. Weder das 5 gegen 3 im zweiten Drittel, noch die anderen drei Überzahlmöglichkeiten wurden ausgenutzt. Ohne Tore kann man keine Spiele gewinnen und deswegen mussten wir uns 0:2 geschlagen geben. Nach dem Spiel bezogen wir das Hotel Bellinzona Sued. Verpflegungsmöglichkeit wurde von der Turnierleitung gestellt, sodass wir im Marché znacht assen. All you can eat & open buffet ergo zufriedengestellte hungrige Mägen.
TAG 2
Der zweite Tag war der entscheidende Tag für die Teilnahme in der Endrunde. Wiederum um 11.00 Uhr mussten wir gegen Voralberg spielen. Gegen Voralberg konnten wir Anfangs Monat ein Vorbereitungsspiel spielen, welches wir 6:2 für uns entscheiden konnten. Dementsprechend starteten wir leider mit zu viel Lockerheit in das Spiel. Kein gutes erstes Drittel, doch Wälchli hielt uns auch heute im Spiel. Die Voralberger spielten extrem hart und fanden sich deswegen insgesamt für 24 Minuten auf der Strafbank. Die Tore für das 7:2 schossen Wirth, 2x Bachmann, 2x Kirchmeier, Plank Y. und Varga.
Das zweite Spiel war gegen Bayern. Die Bayern konnten wir letzten Frühling in einem starken Schlagabtausch schlagen. Die Aufgabe lautete nach 45' zu gewinnen, um den Halbfinal zu ermöglichen. Nach rund 18 Sekunden stand es jedoch bereits 0:1. Danach wehrten wir uns gut. Wir kämpften mit erhobenen Hauptes, doch am Ende scheiterten wir 1:4 an den Süddeutschen. Das einzige Tor schoss Wirth. Das Abendessen im Marché hebte die Stimmung wieder. Das Spiel zwischen Davos und Canada am Spengler Cup durften die Jungs noch anschauen, danach war Nachtruhe für das morgige Platzierungsspiel.
TAG 3
Nach der Theoriestunde und dem Morgenessen, ging es das letzte Mal in die Biascarena. Das Spiel um Platz 5 und 6 fand gegen Trentino statt. Das Spiel startete gut, wir konnten viel aus der Theoriestunde umsetzen. Dementsprechend gingen wir 3:0 durch Diener, Kirchmeier und Voney in Führung. Die letzten zwei Drittel waren die zwei schlechtesten des Turniers. Wir spielten nicht mehr als Team zusammen und hörten auf ehrliches Eishockey auf das Eis zu bringen. So kommt es, wie es kommen muss und es stand kurz vor Schluss 3:4. Ohne Torhüter versuchte die Mannschaft nocheinmal alles nach vorne zu werfen, doch es nützte alles nichts. Wir fahren mit zwei Siegen und drei Niederlagen nach Hause. Wir konnten an den ersten beiden Tagen die jeweils "schwächere" Mannschaft schlagen, doch gegen keinen "grösseren" Gegner für eine Überraschung sorgen. Gegen Trentino hätten wir gewinnen müssen. Wir schlossen verdient auf dem 6. Platz ab.